Hegering Emmelshausen

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Hegering Emmelshausen

Am Samstag, 22.06.2024 fand unser Hegeringschiessen im Haus der Jäger statt. In der Kombination wurden folgende Platzierungen ausgeschossen:

1. Platz   Ingo Kremer      248 Ringe 

2. Platz   Tobias Mecking 239 Ringe

3. Platz   Eric Natter         227 Ringe

Die Ehrenscheibe ging dieses Jahr an Jakob Kneip, Waidmannsheil!

Wenn nach dem Schuss die Arbeit beginnt….

 

Der Hegering Emmelshausen konnte zum zweiten mal unter Leitung von Patrick Terstegen, Alexandra Kirchoff und Eric Ziesel ein Anschuss Seminar anbieten. Organisiert wurde dieses Seminar von den stellvertretenden Hegeringleitern Patrick Wiegand und Tobias Kasper.

Bei bestem Wetter, konnten unter der gewohnten tollen Location am Erlenweier in Mühlpfad,  25 Teilnehmer/innen aus verschiedensten Hegeringen begrüßt werden.

Auch in diesem Jahr war der Lehrgang in zwei Blocks aufgeteilt. Am Vormittag wurde theoretisch veranschaulicht, wie sich das Wild nach dem Schuss verhält. Es wurde auf Sicherheitsaspekte wie Kugelfang und Umgebungsgefährdung eingegangen. Ein weiterer, wichtiger Gesichtspunkt war aber auch das Verhalten des Schützen. Was mache ich, wenn das Wild nach dem Schuss nicht an Ort und Stelle liegt? Welche Verantwortung habe ich als Jäger? Wie handele ich nun tierschutzgerecht, um z. B. eine Nachsuche gewährleisten zu können, um das Wild von Leid und Schmerz zu erlösen? Klare Aussage von Patrick Terstegen: „Hier muss der Profi, ein anerkannter Nachsuchenführer, gerufen werden“. Keine Technik ersetzt die Nase des Hundes. Die Kontaktdaten der entsprechenden Ansprechpartner werden regelmäßig in der Fachzeitschrift „Jagd und Jäger“ veröffentlicht.

Nach der Mittagspause ging es dann in die Praxis über. Alexandra und Eric haben im Vorfeld verschiedenste Anschüsse (Einschuss im Wildkörper) am echten Schwarz – und Rehwild simuliert. An den 8 Stationen waren somit unterschiedliche Pirschzeichen (Knochensplitter, Haare, Zähne, Blut…) zu finden. Diese galt es jetzt in Kleingruppen zu bearbeiten, auszuwerten und zuzuordnen. Was lag dort am Anschuss, wo wurde das Stück Wild getroffen?  Fragen, die in der Praxis sehr gut beantwortet und veranschaulicht wurden. Die Beurteilung der Anschüsse war für viele Teilnehmer aufschlussreich aber auch teilweise überraschend. Vom Jungjäger bis hin zum „alten Hasen“ merkte jeder, man lernt nie aus! Am Ende des Praxisblocks wurden noch eindrucksvoll die verschiedenen Geschoße und ihre Wirkung aufs Wild, bis hin zur Splitterwirkung fürs Umfeld demonstriert. Hier wurde grade nochmal für die Drückjagden sensibilisiert, wie ein Geschoss abprallen und splittern kann.

Der Seminartag wurde mit dem Abschlussplenum in der Hütte abgerundet. Die Aspekte Tierschutz, Waidgerechtigkeit und Verantwortung bei der Jagd und dem Wild gegenüber standen bei diesem interessanten Seminartag im Fokus. 

 

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